Mit der optimalen Beherrschung des eigenen Aktivierungsniveaus besitzen sie eine wirksame Methode zur Selbstprogrammierung eigener mentaler Prozesse. Die durchschlagende Kraft dieses Verfahrens basiert auf den Phänomenen der sog. Trance.
Trance ist ein Zustand, bei der sich die innere Aufmerksamkeit nur auf sehr wenige Inhalte konzentriert. Die meisten Merkmale des Alltagsbewusstseins, z.B. erhöhte Reaktionsbereitschaft, Vorurteile, automatisierte Verhaltensformen und natürlich unser eigener, persönlicher Bezugsrahmen werden dadurch in ihrer Wirkung auf uns stark gelockert.
Diese Befreiung bewirkt, dass jeder durch gezielte, äußere Anweisungen oder Imaginationen auf dieses riesige, meist unserem Bewusstsein verborgene, Informationsreservoir zugreifen kann. Ohne Vermittlung des bewussten Denkens lassen sich in uns vorhandene Assoziationsmuster wiederentdecken, neukonditionieren, ändern oder löschen. Die Aufnahme neuer Informationen wird erleichtert. Besonders trifft dies auf unsere Emotionen, autonome Körperreaktionen, Verhaltensmuster, Wahrnehmungen und unser Gedächtnis zu.
Die Trance-Ebene eignet sich nicht nur sehr gut, um sich selbst zu erforschen, sondern auch zum Suchen nach kreativen Lösungen, zum Abbau von Ängsten und Blockaden, zum Aufbau von Affirmationen, des positiven Denkens, zur Stärkung des Willens und der Motivation, zum Abgewöhnen falscher Verhaltensmuster usw.
Das Erreichen dieser Kommunikationsebene des Einzelnen in unserer Gesellschaft ist deswegen das Ziel vieler Verfahren in Psychologie, Psychotherapie, bei Werbung, Fernsehen, Presse, Schule, religiösen oder kulturellen Zeremonien u.v.a., mit unterschiedlichen Absichten, Methoden und Erfolgen.
